Globale Dörfer

aus dem Freie-Gesellschaft-Wiki
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Das Konzept der Globalen Dörfer stammt von Franz Nahrada. Es ist ein Versuch, globale Kooperation mit Eigenverantwortung und Subsidiarität zu kombinieren.

Kurze Kritik/Auseinandersetzung

Im Vergleich zu der Arbeit, die in diesem Wiki geleistet werden soll, ist die Vision der Globalen Dörfer relativ spezifisch -- sie beschreibt eine bestimmte Variante einer Freien Gesellschaft, während es in diesem Wiki darum gehen soll, auch eine Art Rahmen abzustecken, innerhalb dessen sich Freie (und an Prinzipien der FS-Bewegung angelehnte) Gesellschaften bewegen könnten.

Außerdem sind die Globalen Dörfer doch recht stark am Gildenwesen und am Subsistenzprinzipien orientiert, während Freier Software und Freien Inhalte eher auf den Prinzipien von freier Kooperation und globaler Zusammenarbeit basiert. Zudem gibt es weiterhin Geld, was zweifellos seine Vorteile hat (Geld ist ein sehr praktischer Allokationsmechanismus), andererseits aber in einem gewissen Widerspruch zu der revolutionären Neuerung der Freien Software steht, auf das Tauschprinzip gerade zu verzichten (Tausch ohne Geld ist möglich, aber unpraktisch; Geld wird dagegen völlig sinnlos, wenn man nichts mehr dafür kriegen kann bzw. muss).

Antwort von FranzN: "Bitte seht die Vision der Globalen Dörfer nicht als eine 'Endvision'. Es geht darum, die verschiedensten Zwischenformen in den Griff zu kriegen, ein realistisches Bild von der Transformation zu kriegen, keinen Endzustand. Geld ist im Globalen Dorf eben zumeist (auch hier gibt es eine eigene Freiheit, und kein Schema) nur mehr das Mittel mit dem 'außen' Transaktionen abzuwickeln. Es ist in einer Dynanmik des Verschwindens, der Auflösung begriffen, aber das funktioniert nicht durch einen Federstrich, sondern nur durch einen historischen Prozess."